Liebe MoFA-Mitglieder, liebe malakologisch Interessierte!

Die Planung der MoFA-Tagung 2021 schritt – bedingt durch Covid19 – einigermaßen verzögert, voran. Nun ist der Termin fix. Wir freuen uns die Tagung für Donnerstag, den 23. September anzukündigen. Die Tagung wird auf jeden Fall online stattfinden, das heißt, eine Teilnahme wird via Zoom möglich sein. Wenn sich die COVID-Situation weiter entspannt, wäre eine Hybridveranstaltung am Naturhistorischen Museum in Wien möglich. Die Entscheidung darüber soll im August getroffen werden.

Neben dem wissenschaftlichen Programm am 23. September wird am 24. September eine Exkursion in der weiteren Umgebung Wiens stattfinden. Diese wird uns (passende Wetterbedingungen vorausgesetzt) auf den Schneeberg führen, wo wir in Puchberg Clausilienstandorte besuchen können und in der alpinen Region Cylindrus obtusus und andere alpine Schnecken im Lebensraum aufspüren können.

Wir freuen uns, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Phasen ihrer wissenschaftlichen Karriere an der Tagung teilnehmen und möglichst viel Vernetzung zustande kommt. Beiträge aus allen Bereichen der Malakologie sind willkommen!

Wie auch bei der ersten Tagung wird es wieder die MoFA Junior-Awards für studentische Beiträge geben: für Beiträge aus dem Master-bzw. PhD-Studium sind jeweils zwei Preise ausgeschrieben (je 300 € / 200 € für Vortrag/Kurzvortrag).

Bitte verbreiten Sie diese Ankündigung an Interessierte in Ihrem Umkreis.
Die Tagungssprache ist Englisch.

Wir bitten um möglichst frühe Anmeldung, um realistisch planen zu können, spätestens aber bis 31. Juli 2021.
Wir freuen uns auf ein Zusammenkommen im September!

Details und Registrierung

Liebe MoFA-Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde der Malakologie!

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass die Jahrestagung der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft am 21. und 22.05.2021 als Online-Tagung stattfinden wird. Dies ist auch für Nichtmitglieder der DMG und Gäste eine sehr gute Gelegenheit, ohne Reise und Kosten teilzunehmen. Noch sind wenige Vortragszeiten frei und Anmeldungen von Beiträgen (20 min incl. Diskussion) werden von den Veranstaltern entgegengenommen. Die Tagung wird in Deutsch abgehalten.

Details entnehmen Sie dem Informationsblatt.

Liebe Freundinnen und Freunde der Malakologie!

Am 25. Juni 2021 führt uns Oleg Mandic in die Molluskenfaunen der Miozänen Meere Niederösterreichs ein. Wir besuchen Nexing (Muschelberg), die Sandgrube Wohlmuth in Kleinebersdorf, den Buchberg bei Mailberg und schließlich das größte fossile Austernriff der Welt in der „Fossilienwelt“ bei Stetten.

Nähere Informationen im Programm.

Anmeldung bis 10. Juni unter team@molluskenforschung.at

Sollte die Exkursion Corona-bedingt nicht stattfinden können, wird eine Ersatztermin festgelegt.

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!

Liebe Freundinnen und Freunde der Malakologie!

Für den Frühling / Frühsommer 2021 sind wieder Exkursionen geplant. Die erste führt uns am 28. Mai in die Marktgemeinde Bad Fischau-Brunn. Die Gemeinde liegt an der Grenze von zwei Ökoregionen, den Alpen und der pannonischen Tiefebene. Verbunden mit der Tatsache, dass hier auch mehrere natürliche Thermalquellen austreten, führt dies zu einer vielfältigen Ausprägung terrestrischer und aquatischer Lebensräume und einer bemerkenswerten Anzahl von seltenen, gefährdeten und teilweise sogar endemischen Arten.

Unter der Leitung von Otto Moog, Alexander Mrkvicka und Alexander Reischütz besuchen wir Bad Fischau-Brunn (Thermalteich,Trockenrasen), die Eisensteinhöhle, das Thermalbad Bad Fischau und die Warme Fischa.

Nähere Informationen im Programm

Anmeldung bis 10. Mai unter team@molluskenforschung.at

Sollte die Exkursion Corona-bedingt nicht stattfinden können, wird ein Ersatztermin festgelegt.

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!

Wir freuen uns, unseren Mitgliedern, Freunden und interessierten Malakologen bekannt geben zu können, dass die neueste Ausgabe unseres MoFA-JournalsArianta 8 – soeben erschienen ist. Dank des Engagements der Autoren, Gutachter, Lektoren und Redakteure ist uns ein Werk gelungen, das mit seinen spannenden und informativen Beiträgen einen Gewinn für unsere Leser darstellt. Wir sind auch zuversichtlich, dass diese Ausgabe einen Anreiz für potentielle Autoren für weitere Einreichungen bietet.

Wir wünschen Euch und uns ein erfolgreiches Jahr 2021!

Exkursionen MoFA Herbst 2020

Liebe Freundinnen und Freunde der Malakologie!

Im Spätsommer/Herbst 2020 sind folgende Exkursionen geplant:
Am Freitag, den 28. August werden wir die Malakofauna des Wienfluss-Rückhaltebeckens in Wien 14 erkunden. Durch die Dynamik, welcher der Wienfluss hier durch Überschwemmungen schafft, und die daraus resultierende reichhaltige Struktur dieses Lebensraumes sind interessante Einblicke in die Weichtierfauna Wiens zu erwarten.  Die Anreise hierzu kann öffentlich über die Linie U4 erfolgen. Um eine Voranmeldung bis 20. August unter team@molluskenforschung.at wird gebeten.

Des Weiteren werden wir am Freitag, den 25. September einige ausgewählte Stellen in den Marchauen nördlich von Marchegg besuchen. Die Marchauen sind trotz ihrer Vielfalt und naturräumlichen Einzigartigkeit malakologisch nur wenig untersucht. Überraschende Funde seltener Arten sind deshalb nicht ausgeschlossen. Die genauen Punkte werden noch im August im Gespräch mit den Verantwortlichen vor Ort festgelegt. Da für diese Exkursion die An- bzw. Weiterreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich ist, ersuchen wir um eine Anmeldung bis 1. September unter team@molluskenforschung.at mit der Bekanntgabe, ob ein Auto zur Verfügung steht, um Fahrgemeinschaften zu bilden.

Liebe Freundinnen und Freunde der Malakologie!

Unser kleines MoFA-Meeting am 8. Juli war ein gemütliches Zusammentreffen, zum Planen und Berichten. Hier ein kleines Update:

  • Im Herbst wollen wir wieder gemeinsame malakologische Streifzüge unternehmen. Ideen dazu wären die Marchauen in Niederösterreich oder die Wienflussrückhaltebecken im Westen Wiens. Auch die Quellschnecken in Bad Fischau oder die „Fossilienwelt Weinviertel“ in Stetten (ev. in Kombination mit Eggenburg (Krahuletz Museum) sind mögliche Ziele. Details dazu folgen in Bälde. Wir sind offen für Anregungen und Ideen.
  • Die Einreichfrist für Manuskripte der Vereinszeitschrift Arianta für die Ausgabe 2020 (Arianta 8) wurde nun bis 31. August verlängert. Beiträge zur malakologischen Forschung sind willkommen, neben Originalartikeln auch Review-Artikel, kleinere Artikel zu Artenlisten, interessante Beobachtungen, bisher unveröffentlichte wertvolle Daten zu Mollusken (https://www.molluskenforschung.at/zeitschrift-arianta). Einreichungen oder Anfragen an Helmut Sattmann (team@molluskenforschung.at).
  • Ein wichtiges malakologisches Projekt der AG „Alpine Land Snails“, das am NHM Wien durchgeführt wird, ist heuer angelaufen: „Bestandsaufnahme der Mollusken in den Ländlichen Gebieten Wiens mit besonderem Fokus auf FFH-Arten und Neobiota“. Im geplanten Projekt, das im Rahmen des Österreichischen Programms für die ländliche Entwicklung 2014 – 2020 gefördert wird, soll ein aktueller Stand der Molluskenfauna Wiens in den Ländlichen Gebieten Wiens erhoben werden.  Gegenwärtig sind in Wien etwa 170-180 Molluskenarten, davon 150-160 Schnecken- und um die 20 Muschelarten bekannt, was etwas weniger als der Hälfte der 400 in Österreich rezent vorkommenden Molluskenarten entspricht. Die letzte größere Erhebung liegt mehr als 25 Jahre zurück, und das geplante Projekt soll aktuelle Daten liefern.
  • Schließlich möchten wir um Hilfe bei unserem Projekt zu den Schistosomen-Trematoden bei Vögeln bitten, bei denen Cercariae Dermatitis (beim Menschen auch Schwimmerjucken genannt) verursacht. Diese Trematoden haben verschiedene Süsswasser-Mollusken als Zwischenwirte und scheiden schließlich die infizierenden Zerkarien aus. Wir suchen nach Gewässern, in denen gegenwärtig Fälle von Zerkarien-Dermatitis registriert wurden. eDNA-Proben von solchen Orten könnten in unserem Projekt als Positivkontrollen verwendet werden. Wenn Sie irgendwelche Hinweise haben, wenden Sie sich bitte an Christoph Hörweg (christoph.hoerweg@nhm-wien.ac.at).
  • Den neuesten Newsletter der „Malakologischen Arbeitsgemeinschaft in Salzburg“ finden Sie hier.


 

 

Liebe MoFA Gemeinde!

Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2019 zurück, mit zwei Exkursionen, zwei Präsentationen, die MoFA-Jahrestagung in Salzburg und schließlich das Erscheinen von Arianta 7, dem aktuellen Band der Vereinszeitschrift.

Vor dem Erscheinen ist nach dem Erscheinen: Wir ersuchen um Einreichungen von Manuskripten für Arianta 8. Wenn Sie interessante Beobachtungen, Untersuchungen, Berichte über Mollusken haben, die Sie bei uns publizieren wollen, schicken Sie Ihr Manuskript (als Word Textdatei) samt Abbildungen und Tabellen an helmut.sattmann@nhm-wien.ac.at. Bitte beachten Sie bei Ihrer Einreichung die Richtlinien für Autoren.

Arianta erscheint nun jährlich und veröffentlicht wissenschaftliche Arbeiten zu rezenten und fossilen Mollusken. Ausdrücklich sind auch regional-faunistische Beiträge willkommen. Arianta erscheint digital und ist über die Webpage von MoFA verfügbar. Autoren erhalten PDFs ihrer Artikel zur freien Verfügung. Manuskripte werden einer redaktionellen Prüfung auf Eignung für unsere Zeitschrift sowie einer externen fachlichen Prüfung durch zwei Gutachter unterzogen.

Einreichungen bis spätestens 30. Juni 2020.

Die Assoziation Polnischer Malakologen (Association of Polish Malacologists) veranstaltet von 7. bis 9. Mai 2020 in Wisła (Schlesische Beskiden, Polen) ihr „36. Polnisches Malakologisches Seminar“. Veranstaltungsort ist das Hotel Pod Jedlami; https://www.podjedlami.pl/

Erstmals wird bei diesem traditionsreichen Seminar eine Sektion mit englischsprachigen Beiträgen ausgerichtet.

Das Anmeldeformular und das vorläufige Programm findet Ihr hier:

Anmeldeformular [docx]

vorläufiges Programm [pdf]

Fr, 28. 2. 2020, 19.00 Uhr
Univ.-Prof.in Dr.in Christa FRANK

Weichtiere in der Weltgeschichte

Mensch und Mollusken (Weichtiere) – ein umfassendes Thema, das die verschiedensten Lebensbereiche betrifft. Es ist nicht nur die faszinierende Schönheit der Schalen, die an vom Tourismus noch nicht berührten Küsten angeschwemmt werden: Bestimmten Arten wohnt ein tiefer Symbolgehalt im Zusammenhang mit mythisch-religiösen Vorstellungen inne; viele dienten als Schmuck und/oder Währungseinheit, andere als Rohstoff für einfache Geräte. Schneckenpurpur und Muschelseide waren begehrte, wertvolle Handelsgüter; Perlen sind es bis heute

Viele Arten, besonders Miesmuscheln und Austern, werden gegessen. Wir treffen Weichtiere in Volksmedizin und Medizin; die eine oder andere Art macht sich durch Schadfraß an Kulturpflanzen negativ bemerkbar. Schnecken- und Muschelformen begegnen uns in Architektur und Malerei, gelegentlich auch als Embleme … Überraschungen warten!